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Blog as you are: jedem sein Blogformat

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Gastbeitrag

Bloggen ist eine ziemlich persönliche Sache. So verschieden und vielfältig wie die Forschungsthemen und Wissenschaftlertypen sind, so unterscheidet sich auch die Art und Weise, sich im Blog mitzuteilen. Der eine ist mehr pragmatisch und arbeitet gern mit Handlungshilfen oder Checklisten, die andere äußert sich gern spontan zum aktuellen Zeitgeschehen, weil sie durch ihre Forschungsarbeit erkannt hat, wo ihrer Meinung nach das Problem liegt. Wieder andere wählen aufgrund einer spannenden Laborumgebung oder prominenten Gästen lieber Bewegtbild, um ihre Forschung am anschaulichsten zu kommunizieren. Wir haben die letzten 10 Jahre Revue passieren lassen und stellen die mannigfaltigen Stile und Spielarten anhand von ausgewählten Beispielen vor:

Der Selbsttest: Anleitungen zum Besserwerden

Man kennt die Methode aus Zeitschriften, die in der Arztpraxis im Wartezimmer gern durchgeblättert werden. Durch Ankreuzen von verschiedenen Antwortmöglichkeiten kann man den »Selbsttest Depression« machen oder herausfinden »Sind Sie stark oder tun Sie nur so?«. Erscheint wissenschaftlich nicht ganz so seriös, funktioniert im Blog aber sehr gut, um eine Problematik erstmal bewusst zu machen und hilft dabei, sich selbst grob einzuordnen »Wo stehe ich zu einem Thema«. Hier ein paar Beispiele:

Zukunftsszenarien: Wer die Zukunft nicht gestaltet, lässt sie über sich ergehen

Die Zukunft kann niemand voraussehen, aber man sollte sich auf unterschiedliche Szenarien vorbereiten und versuchen, die Zukunft in die richtige Richtung zu lenken, indem man rechtzeitig an den richtigen Stellschrauben dreht. Deswegen sind aus wissenschaftlicher Sicht Zukunftsszenarien zum einen sehr wichtig, um zu erkennen, was passieren muss, damit die eine oder anderen Zukunftsvision eintritt, zum anderen helfen solche Szenarien dabei zu vermitteln, wie Technologien die Welt verändern können und dass wir unsere Zukunft selbst gestalten können und sollten. Beispiele aus dem Blog, die zeigen, wohin es gehen könnte und sich auch nicht scheuen, Themen kontrovers betrachten:

Humor: die Königsdisziplin

Wer es schafft, sein Forschungsthema ironisch, unterhaltsam oder gar satirisch darzustellen, der hat leichtes Spiel, den Leser oder die Leserin mitzureißen und seine Botschaft nachhaltig zu vermitteln. Doch in der Tat ist diese Schreibe rar gesät und hängt stark vom Autoren bzw. der Autorin ab. Hier eine Auswahl der humoristischen Perlen aus dem Blog:

Erklären, so wie wir verstehen – Einsatz von Videos und Multimedia

Videos oder Bilder helfen in der Wissenschaftskommunikation, komplexe Zusammenhänge anschaulich darzustellen. Und sie ermöglichen es, den Menschen hinter dem Wissenschaftler besser kennenzulernen. Eine Auswahl an Erklärvideos, Interviews oder Vodcasts aus dem Blog:

Blitzschnell reagiert: Blogs zum aktuellen Zeitgeschehen

Wenn ein Thema, das auch unsere Forschung direkt oder indirekt betrifft, in Gesellschaft und Medien heiß diskutiert wird, reagieren unsere Bloggerinnen und Blogger blitzschnell – wie folgende Blogbeiträge zeigen:


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